Episode 24: Antisemitismus

Shownotes

Mein heutiger Podcast Gast ist Frieder Löhrer …

Wenn Sie bereits Zuhörende dieses Podcasts sind, dann kennen Sie ihn aus der Episode 20 zum Thema: „Jerusalem und die gemeinsame Geschichte von Christen, Juden und Muslime ziehen mich wie ein Magnet an …“

Frieder Löhrer teilt als Autor und Vortragender seine persönlichen Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnisse u.a. aus seinen Pilgerreisen. Es weiß spannend und wissend zu berichten, denn er liebt es, in jeder Form durch die Welt zu ziehen, Abenteuer zu sammeln und seine Eindrücke zu teilen.

Er streut Impulse, weckt Neugierde und baut Wissens-Brücken zwischen Religionen & Menschen und er regt das Denken an, fordert die Übernahme von Verantwortung.

Das Thema das heutigen Podcast-Interviews ist: Antisemitismus!

Antisemitismus ist nicht verschwunden. Antisemitismus trägt heute andere Masken, aber seine Botschaft ist dieselbe: Ausgrenzung, Hass, Schuldumkehr.

Mit meinen Fragen an Frieder Löhrer zum Thema Antisemitismus wollte ich tiefer gehen, ich wollte mehr verstehen, begreifen …

Denn für mich betrifft Antisemitismus nicht nur die Vergangenheit, sondern nach meinem Verstehen formt er leider auch die Gegenwart und Zukunft von uns Menschen.

Fragen, die mich schon seit längerem beschäftigen und begleiten, sind:

  • Woher kommt dieser tief verwurzelte Hass gegen Juden und den jüdischen Glauben?
  • Warum nimmt er aktuell wieder zu … auf Schulhöfen, in Social Media, in politischen Debatten?
  • Und wie können wir – als Menschen - ihm begegnen … wissenschaftlich, gesellschaftlich und ganz persönlich?

Dieses Gespräch ist keine leichte Kost und gleichzeitig notwendig. UND dieses Gespräch ist kein fertiges Urteil.

Das Podcast-Gespräch ist eine Einladung zum Hin-Sehen, zum Hin-Spüren und zur Begegnung.

Meine Fragen an Frieder Löhrer …

  • Antisemitismus hat eine lange Geschichte, wo genau liegen seine Wurzeln?
  • Inwiefern hat sich religiöser Antijudaismus in modernen, säkularen Antisemitismus verwandelt?
  • Welche Rolle spielte Europa (insbesondere Deutschland) bei der Formung und Eskalation antisemitischer Denkweisen?
  • Wie hängt Antisemitismus mit anderen Formen von Diskriminierung zusammen? Z.B. mit Rassismus oder Islamfeindlichkeit?
  • Was macht Antisemitismus so „zäh“? Warum ist er nicht einfach mit Aufklärung zu beseitigen, obwohl wir historisch so viel wissen?
  • Welche Rolle spielt Scham oder Schuldabwehr in Deutschland, wenn es um den Umgang mit jüdischem Leben geht?
  • Wenn wir von der Vergangenheit in die Gegenwart blicken, was ist heute anders? Warum erleben wir aktuell so eine drastische Zunahme an Antisemitismus?
  • Wie zeigt sich Antisemitismus im Alltag. Erkennen wir ihn überhaupt noch recht-zeitig?
  • Warum fällt es uns Menschen so schwer, klar Stellung zu beziehen? Ist es „nur“ die Angst?
  • Gibt es aus Deiner Sicht „blinde Flecken“ im deutschen Erinnerungsdiskurs? Was wird verdrängt oder beschönigt?
  • Wie wichtig ist es, jüdisches Leben nicht nur in Verbindung mit Holocaust oder Opferrolle zu zeigen, sondern als lebendige, vielfältige Kultur sichtbar zu ma-chen?
  • Warum tut sich unsere Gesellschaft oft so schwer damit, Antisemitismus klar zu benennen und zu bekämpfen?
  • Wie kann Antisemitismus von Kritik an israelischer Politik unterschieden werden und wo verwischt diese Grenze?
  • Was passiert, wenn wir als Gesellschaft nicht entschieden gegen Antisemitismus vorgehen?
  • Wie beeinflusst Sprachlosigkeit oder auch politische Korrektheit die Auseinan-dersetzung mit Antisemitismus? Können wir noch offen sprechen oder fehlt uns die Sprache?
  • Gab es für Dich persönlich einen Schlüsselmoment, in dem Dir die Tiefe oder das Ausmaß antisemitischer Strukturen besonders bewusstwurde?
  • Wie gehen Jüdinnen & Juden heute mit dem Gefühl der Bedrohung oder des Andersseins um?
  • Welche Formen von Solidarität werden von der nicht-jüdischen Mehrheitsgesell-schaft vermisst? Wo fehlt es an echter Unterstützung?
  • Was wünschst Du Dir konkret von Menschen, die sich nicht als Teil jüdischen Le-bens verstehen, aber solidarisch sein wollen, jenseits von Symbolik und State-ments?
  • Gibt es für Dich ein persönliches Erlebnis oder eine Begegnung, die Dir gezeigt hat, wie wichtig es ist, aktiv und nicht nur „dagegen“, sondern für etwas zu kämp-fen?
  • Was kann der einzelne Mensch tun, um antisemitischen Tendenzen im Alltag entgegenzuwirken?
  • Wie können Kunst, Kultur und Medien helfen, ein differenzierteres Bild von Jü-dinnen & Juden zu vermitteln?
  • Welche Initiativen oder Bildungsformate machen Dir Hoffnung? Oder anders ge-fragt, was funktioniert bereits im Kampf gegen Antisemitismus? Oder ist das Wort „Kampf“ für Dich hier vielleicht gar nicht passend?
  • Was wünschst Du Dir von der Politik (auf kommunaler wie auf Bundesebene) für ein glaubwürdigendes Eintreten gegen Judenhass?
  • Was würdest Du jemandem sagen, der behauptet: „Antisemitismus betrifft mich doch gar nicht“?

Das Kaleidoskop zum Ende des Gesprächs: D.h. ich spreche die Sätze an und Frieder Löhrer vervollständigt sie …

  1. Die Religionen der Welt …
  2. Antisemitismus …
  3. Wir Menschen …

Herzlichst Ihre Claudia Lutschewitz

P.S.: Wunderbar wäre es, wenn Sie diesen Podcast abonnieren, bewerten (holen Sie bit-te gerne die 5 Sterne vom Podcast-Himmel) und empfehlen Sie den Podcast weiter …

P.P.S.: Und wenn Sie Ideen dazu haben, welche interessante Menschen ich zum Po-dcast-Gespräch einladen könnte, dann freue ich mich auf Ihre Rückmeldung unter: kontakt(at)Lutschewitz.de

Von HERZEN DANK!

Hier der Link zu Frieder Löhrers Homepage: https://www.frieder-loehrer.de/

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